Seit 1993 wird unter der Federführung der Senatsumweltverwaltung das Ökologische Großprojekt Berlin (ÖGP), die Altlastensanierung im Südosten Berlins durchgeführt. Das Wasserwerk
Johannisthal (WwJ) ist wesentlicher Aufgabenbereich dieser Altlastensanierung. Sie wissen bereits, dass die Grundwasserförderleistung dieses Wasserwerkes ausschlaggebend ist für die
Grundwasserstände in seinem Einfluss- und Einzugsbereich, dem Buckower / Rudower Blumenviertel mit seinen angrenzenden Gebieten (BRB) und dem Ortsteil Johannisthal.
Das WwJ musste im Jahr 2001 wegen der starken Zuströme von kontaminiertem Grundwasser vom Versorgungsnetz der Berliner Wasserbetriebe genommen werden. Seitdem wird neben dem Betrieb der
Heberbrunnenanlage am Glockenblumenweg ein Abschlag vom Gelände des WwJ in den Teltowkanal vorgenommen und vom Land Berlin finanziert. Die ursprünglich für das Jahr 2009 geplante Inbetriebnahme
des neuen WwJ nach Abschluss des ÖGP wurde zwischenzeitlich auf das Jahr 2014 verschoben und dann am Runden Tisch Grundwassermanagement auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Das BRB erleidet
derweil den Kollateralschaden bei der Altlastensanierung im Südosten Berlins.
Kurzbeschreibung des WwJ und dessen Sanierungs- und Sicherungsstrategien im Rahmen des Altlastensyposiums 2008 zum 15-jährigen Bestehen des ÖGP - aus Sicht der Senatsumweltverwaltung:
Art, Umfang und Kosten der Abhilfemaßnahmen sind abhängig vom Stand der Sanierungsmaßnahmen im ÖGP. Lesen Sie alles über die
notwendigen Abhilfemaßnahmen aus der Grundwassernotlage, erarbeitet am Runden Tisch Grundwassermanagement 2012:
Lesen Sie in dem in hoher Auflage im BRB verteilten SOS!, wie das BRB zum Opfer der Altlastensanierung im Südosten Berlins im Rahmen des ÖGP
wird.